KI-Agenten sind die nächste große Revolution im Bereich künstlicher Intelligenz. Im Kern sind diese Agenten fortschrittliche KI-Modelle, die über die Fähigkeit verfügen, gezielt Werkzeuge zu nutzen. Doch das wahre Potenzial entfaltet sich, wenn mehrere dieser Agenten miteinander kooperieren und interagieren. Welche neuen Möglichkeiten eröffnen sich dadurch für Unternehmen und Organisationen?
Stellen Sie sich eine Ameisenkolonie vor: Jede Ameise agiert scheinbar autonom, führt einfache Aufgaben aus und interagiert mit anderen Ameisen. Doch zusammengenommen leisten sie Beeindruckendes – von der Nahrungssuche über den Bau stabiler Strukturen bis hin zur Abwehr von Gefahren. Dieses Konzept beschreibt, was in der Informatik als Multi-Agentensystem bezeichnet wird: ein Netzwerk unabhängiger Agenten, die miteinander interagieren und gemeinsam komplexe Aufgaben lösen können.
Ameisenkolonien sind ein gutes Beispiel für Multi-Agentensysteme, weil sie zeigen, wie Einzelakteure in einem System durch Kommunikation und Kooperation ein Ziel erreichen können, das weit über die Fähigkeiten der einzelnen Agenten hinausgeht. Dieses Konzept lässt sich auch auf menschgemachte technische Systeme übertragen. Verwendet man als Technik künstliche Intelligenz, spricht man dabei von KI-Agenten.